Winziger Wirbelwind: Der faszinierende Alltag eines Hamsters!

Das entzückende Aussehen von Hamstern verleiht diesen kleinen Fellknäueln eine unwiderstehliche Ausstrahlung, die es schwer macht, sich nicht sofort in sie zu verlieben. In Windeseile gewinnen die zierlichen, quirligen Wesen mit ihrem verspielten Charakter die Zuneigung ihrer Menschen. So ist es wenig überraschend, dass sie sogar ihren Platz im TV gefunden haben.

Ein unterhaltsames Beispiel ist die Animationsserie „Hamster und Gretel“, in dem ein neunjähriges Mädchen zusammen mit ihrem Hamster Superheldenkräfte erlangt, mit denen sie in jeder Folge spannende Abenteuer besteht. Schnell wird deutlich, dass diese zart anmutenden Tiere nicht nur süß sind, sondern auch wahre Kämpfer sein können – und das auch im echten Leben.

Diese Eigenschaften sind für Hamster überlebensnotwendig, da sie sich in freier Natur gegen zahlreiche Fressfeinde wie Füchse oder Greifvögel behaupten müssen. Dank ihrer flinken und aufgeweckten Persönlichkeit werden sie dieser Herausforderung seit Anbeginn ihres Daseins mit Bravour gerecht. Dennoch zählt der in Mitteleuropa beheimatete Feldhamster aufgrund der intensivierten Landwirtschaft und der daraus resultierenden Isolierung seines Lebensraums leider zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten.

Gemeinschaft zwischen Mensch und Hamster

Über Jahrtausende hinweg lebten die Hamster stets in der Nähe der Menschen. Jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es in den USA und in Deutschland populär, die kleinen Nager als Haustiere zu halten. Seitdem werden sie gezüchtet und sind in Zoofachgeschäften oder direkt beim Züchter erhältlich. Jeder von ihnen hat einen einzigartigen Charakter, der allerdings auch von einem spontanen Fluchtreflex geprägt ist.

Vor allem Dingen sind sie aber zu später Stunde aktiv und ihr wahres Temperament kommt beim Einsetzten der Dämmerung zum Vorschein. Nun erkunden sie eifrig ihre Umgebung oder jagen wie ein Wirbelwind durchs Laufrad. Obwohl Hamster äußerst niedlich sind, eignen sie sich nur bedingt für Kinder. Aus diesem Grund sollten die Kinder eher ruhig sein und bereits eine gewisse Sensibilität für die Bedürfnisse des Tieres entwickelt haben.

Zwischen Mensch und Hamster lässt sich durchaus eine innige Beziehung aufbauen, wenn der Besitzer viel Zeit mit seinem Liebling verbringt. Dazu gehört neben der artgerechten Pflege auch das tägliche Beobachten und Spielen mit dem Tier, indem man ihm beispielsweise die Möglichkeit bietet, über die Hand zu klettern. Mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen gelingt es manchmal, ihm nette Kunststücke beizubringen.

Ein Hamster zieht bei uns ein

Falls Sie gerade darüber nachdenken, diesem bezaubernden Wesen ein tierfreundliches Zuhause zu schenken, müssen Sie im Vorfeld einige Überlegungen anstellen. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Hamster im Gegensatz zu Kaninchen oder Meerschweinchen Einzelgänger sind.

Die Frage nach der Vergesellschaftung mit einem Artgenossen stellt sich demzufolge nicht. Es ist trotzdem von großer Bedeutung, ihm seine eigene kleine Welt zu gestalten. Die findet von nun an in einem ausreichend großen Käfig statt, der mindestens die Maße 80x50x50 cm aufweist. Eine weiche und absorbierende Einstreu aus Sägespänen und Zellulose sorgt dafür, dass sich der neue Mitbewohner rundherum wohlfühlt und seinem natürlichen Wühldrang ausleben kann.

Außerdem benötigt er ein kleines Haus oder ein selbst gebasteltes Versteck als Rückzugsort, eine Nippeltränke sowie eine standsichere Futterschüssel, idealerweise aus robuster Keramik. Da Hamster wahre Energiebündel sind, wäre es ratsam, dass es in ihrem neuen Heim selbstverständlich nicht an Beschäftigungsmöglichkeiten mangelt. Ein Laufrad oder eine Leiter sind unerlässlich, damit der Hamster seinem impulsiven Bewegungsdrang nachgeben kann. Auf der Internetseite https://tierisch-verliebt.de/magazin/hamster/ finden Sie weitere interessante und kreative Ideen, wie Sie einen Hamsterkäfig ausstatten können.

Gaumenfreuden für den Hamster

Die kleinen Winzlinge sind wahre Feinschmecker, die eine ausgewogene Ernährung bevorzugen. Dazu gehören neben Trockenfutter auch frisches Obst und Gemüse sowie Proteinquellen, die täglich auf dem Speiseplan stehen sollten. Ja, Sie haben richtig gelesen: Hamster sind keine reinen Vegetarier. Folglich brauchen sie, um gesund und fit zu bleiben, eine optimale Mischung aus pflanzlichen Bestandteilen und Insekten wie etwa Bachflohkrebse, Mehlwürmer oder Grillen.

Ob Sie ihm seine Eiweißquelle lebend oder getrocknet anbieten, das bleibt Ihnen überlassen. Die passende Menge ist ebenfalls entscheidend, weshalb Fachleute empfehlen, die Mahlzeiten entsprechend dem Alter, Aktivitätslevel und Gewicht anzupassen. Etwa ein 1 bis 2 Teelöffel pro Mahlzeit hochwertiges Hamsterfutter gelten als grobe Richtlinie. Da Hamster nachtaktiv sind, wird vorzugsweise am Abend gefüttert.

Gründe, die für einen Hamster als Haustier sprechen:

Ein wesentlicher Aspekt ist der unkomplizierte Aufwand in Bezug auf die täglichen Anforderungen des Nagers und der geringe Platzbedarf. Zudem sind Hamster eine ideale Wahl für berufstätige Personen, da sie hauptsächlich tagsüber schlafen und währenddessen keine intensive Pflege oder Aufmerksamkeit benötigen. Ein weiterer Pluspunkt ist ihr faszinierendes Verhalten, das ihrem Halter Tag für Tag Freude bereitet. So macht es einfach Spaß, ihm dabei zuzusehen, wie er Vorratslager anlegt, sein Futter in den Backentaschen versteckt oder Tunnel gräbt. Wenn Sie sich jetzt noch eingehender mit dem Verhalten der Hamster beschäftigen möchten, so bietet Ihnen die Webseite https://tierisch-verliebt.de/magazin/hamster/ vieles Wissenswerte zu diesem Thema.